Gegen Familienarmut

Einhergehend mit immer noch hoher Arbeitslosigkeit, gekürzten Lohnersatz- und Sozialleistungen und nicht Existenz sichernden Gehältern bei gleichzeitig gestiegenen Belastungen durch Gebührenerhöhungen, indirekte Steuern und Zuzahlungen im Gesundheitsbereich etc. verschlechtert sich die Lage der Familien zunehmend.

Von sich ausweitender Armut bis in den Mittelstand hinein sind Familien mit Kindern besonders betroffen. Das Verarmungsrisiko für Einelternfamilien, Familien mit mehreren Kindern und erwerbslosen Eltern ist besonders hoch. Familien müssen ausreichend Möglichkeiten bekommen, aus eigener Erwerbstätigkeit ein Existenz sicherndes Einkommen zu erzielen. Die Belastung durch Steuern und Abgaben darf nicht dazu führen, dass Familien von dem, was sie selbst erwirtschaften, weniger behalten, als sie zur Bestreitung ihres Existenzminimums benötigen. Familien sind ergänzend auf staatliche Leistungen und gesellschaftliche Unterstützung angewiesen, wenn sie aus eigenen Mitteln nicht oder nicht ausreichend eine gleichberechtigte Teilhabe am Wohlstand unserer Gesellschaft erreichen können. Es gilt, die negativen Auswirkungen von Erwerbslosigkeit und Armut auf die Entwicklung von Kindern durch unterstützende und begleitende Maßnahmen zu mildern.

Die AGF fordert: