Kinderarmut, soziale Sicherung
CDU
- starke und belastbare soziale Netze
- Schutz von Minderheiten, z.B.: Polizei für LSBTI-feindliche Gewalttaten sensibilisieren
- Inklusion, z.B.: barrierefreier Zugang zu Kulturangeboten, Teilhabe am Arbeitsleben, barrierefreien und bezahlbaren Wohnraum
- Suchthilfe weiter ausbauen
- Unterstützung von Obdachlosen, z.B.: Tafeln unterstützen, Ausbau Beratungsangebote
- Migranten eine Chance auf Teilhabe und sozialen Aufstieg geben, z.B.: Aktionsplan „Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Integration“, Errichtung von regionalen Integrationszentren
- Jugendfördergesetz, z.B.:
- Bildungsmittel für Jugendarbeit erhöhen; jährliche Aktionsprogramme initiieren
- Sommerschulen für Jugendliche
- regelmäßige Zukunftsgespräche der Jugendberufsagenturen und Kammern ab Jahrgang 8 etablieren und Ankerfach „Berufsorientierung“ für alle Schulformen einführen
- Landesprogramm für Menschen mit Vermittlungsproblemen für Langzeitarbeitslose, junge Menschen ohne Ausbildung, Alleinerziehende, ältere Menschen und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
- Pilotprojekt, das Arbeitssuchende mit Familie bei einem notwendigen Umzug unterstützt
- Ausbau des ÖPNV und SPNV; Bahnhöfe + Bushaltestellen + Informationsdienstleistungen barrierefrei ausgestalten; verbundübergreifenden elektronischen Tarif einführen (Abrechnung per Kilometer); Schüler- und Azubiticket
- Schüler*innen der 11.Klasse: ÖPNV kostengünstiger
FDP
- Antraglose Verwaltung: Bürger:innen müssen keine Anträge mehr stellen, um eine ihnen zustehende Leistung zu erhalten - sie werden auf ihen Anspruch hingewiesn und die Erbringung wird automatisch abgewickelt
Die GRÜNEN
- Befürworten Kindergrundsicherung und Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz auf Bundesebene, Landesebene: neue Sozialberichterstattung für Kinder, mehr Geld in soziale Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Quartiersarbeit und Nachbarschaftsinitiativen, Jugendzentren, Ausweitung von Ganztagsangeboten
- Unterstützung der Kommunen beim Aufbau von Präventionsketten (abgestimmtes Vorgehen aller Akteure in allen Lebensphasen der Entwicklung)
- Verstärkung der Jugendarbeit und -verbände. Verstetigung von Projektmitteln, Abbau von bürokratischen Hürden. Novellierung des Jugendfördergesetzes. Stärkung der Landeszentrale für politische Bildung. Verbesserung der Nds. Bauordnung für Spiel-, Freizeit- und Bewegungsflächen.
- Unterstützung der Kommunen bei der Schaffung von öffentlichen Freiräumen ohne Konsumbindung.
- Niedersachsen-Pass: Zugang zu Museen, kulturelle Einrichtungen, aktive Mitgliedschaft in Sportvereinen niedrigschwellig ermöglichen, Vergünstigungen bei Strompreisen und anderen Sozial-Tarifen, Anspruch auf niedersachsenweites Nahverkehrsticket. Für Kinder Anspruch auf Vergünstigung bei Mittagessen, Klassenfahrten, Arbeitsmaterialien, Musik- und Sportangeboten. Fazit: Ansprüche aus Bildungs- und Teilhabepaket einfacher zugänglich machen.
Linke
- Verstärkte Unterstützung der demokratischen Selbsthilfeinitiativen.
- Mehr Informationen für arme Familien mit Kindern über schon bestehende Unterstützungsleistungen.
- Stadt- und Landkreis erstellen und veröffentlichen zusammen mit den Gewerkschaften und Sozialverbänden jährlich einen Armutsbericht unter besonderer Berücksichtigung der Kinderarmut.
- Kostenfreies und vollwertiges Mittagessen in allen Bildungseinrichtungen.
SPD
- die soziale Infrastruktur zu stärken und die Sicherungssysteme armuts- und krisenfest zu machen.
- Der Niedriglohnsektor muss effektiv begrenzt werden
- Inklusion von Menschen mit Behinderung : Das Land Niedersachsen wird ein Landeskompetenzzentrum für Barrierefreiheit errichten, das Behörden, aber auch weitere Akteure, wie die Wirtschaft, in Fragen der Barrierefreiheit beraten und unterstützen soll.
- die örtlich zuständigen Kommunen werdem bei der basalen Versorgung der Menschen, die ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben gestärkt, um Versorgungsangebote von flächendeckenden Straßenambulanzen zu verbessern.