Pflege in der Familie
CDU
- Richtige Rahmenbedingungen für die Pflege im häuslichen Umfeld
- Umsetzung und Anerkennung telemedizinischer Verfahren
- Einführung von Gemeindeschwestern
- ambulante, teilstationäre und vollstationäre Versorgungsformen zukünftig ohne große bürokratische Hürden mit einem gemeinsamen Personalkörper und unter einem Dach
- Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige, zum Beispiel in der Tages-, Nacht- und Kurzzeitpflege
- die Betreuungssituation und -angebote für Kinder mit Behinderung schnellstmöglich verbessern
- gute Notfall-, Grund- und Regelversorgung muss innerhalb von 30 Minuten erreichbar sein
- die Einbindung von Nachbarschaftshilfe in die Pflege
- die meist osteuropäischen Helferinnen in privaten Haushalten vor Ausbeutung schützen
- insbesondere für die Frauen, die sich lange Zeit um zu pflegende Angehörige gekümmert haben, die Anerkennung in der Rente verbessern
FDP
- Bessere Unterstützung der ambulanten Pflege, bessere Absicherung der Pflege durch Angehörige
- Einführung des Burgenland-Modells: Ausbildung pflegender Angehöriger in der Grundpflege und probeweise Festanstellung
- Einführung des Buurtzorg-Modells: Bessere Koordinierung von Unterstützungsleistungen aus Familie und Nachbarschaft mit professionellen Pflegekräften
- Großzügigere und schnellere Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
- Entlastung pflegender Angehöriger: Aufstockung der Zahl der Tagespflegeplätze, Einrichtung zusätzlicher Nachtpflegeplätze, Vorhaltung von mehr Kurzzeitpflegeplätzen
Die GRÜNEN
- Mehr barrierearmen und bezahlbaren Wohnraum
- Wohnortnahe medizinische und pflegerische Versorgung und ÖPNV, Geschäfts und Begegnungsstätten
- Prävention von Vereinsamung: Nachbarschaftsinitiativen, Wohn- und Begegnungsstätten
- Förderung niedrigschwelliger Versorgungsstrukturen und haushaltsnaher Dienstleitung
- Menschwürdig sterben: Ausbau palliativmedizinischer Versorgung und Kinder- Jugendhospize
Linke
- Den Ausbau alternativer Wohn- und Versorgungsformen für Menschen mit Pflegebedarf.
- Mehr Mitsprache von Betroffenen hinsichtlich ihrer Unterkunft und Verpflegung.
- Eine Bundesratsinitiative aus Niedersachsen zur Einführung einer solidarischen Gesundheits- und Pflegeversicherung
- Die intensivere Unterstützung pflegender Angehöriger bei Antragsstellungen.
- Die Erhöhung der Pflegegelder für pflegende Angehörige.
- Die Verlängerung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten für pflegende Angehörige.
SPD
- Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung wurden Maßnahmen für mehr Unterstützung, Entlastung und finanzielle Ressourcen festgehalten. Diese Bemühungen verdeutlichen den hohen Stellenwert der Pflegeberufe
- eine tarifliche Bezahlung in einem allgemeingültigen Tarifvertrag Soziales für alle Pflegekräfte.
- die Kurzzeitpflege und die ambulante Pflege ausbauen.
- Die Pflegestützpunkte der Kommunen sollen in Zusammenarbeit mit den Seniorenräten gestärkt werden.